19 Aug Alpenglühen
Alpenglühen
Anspruchsvoll, glühend heiß und doch voller Genüsse: Unsere Alpenüberquerung von Ehrwald zum Gardasee bietet Faszination Mountainbike pur. Das ALPS-Team verfeinert die alte Römerstraße Via Claudia mit lohnenden Abstechern, rassigen Trails, abwechslungsreichen Waldwegen und satten Schotterpisten zu einer echten Erlebnisroute fürs MTB. Nils, unser Guide, führt die 15er Gruppe professionell über 6 Tage, 360 Kilometer und 5400 Höhenmeter nach Torbole am Gardasee.
1 +++ Grüne Hölle
Ehrwald, Zugspitzarena, es geht los: wir kurven hoch zum Fernpass, rollen durch Schloss Fernstein und vorbei am Fernsteinsee, gleiten dann über Nassereith hinab nach Imst. Nach dem Überqueren des Inntals erwartet uns die „grüne Hölle“: bei 35 Grad kämpfen wir uns schweißgebadet hoch nach Wenns im Pitztal.
2 +++ Tropfnass
Den Hauptkamm der Alpen in Sichtweite, steuern wir auf Wald- und Forstwegen bergan zur Pillerhöhe auf 1600 Meter. Erst beeindruckt uns der „Gacher Blick“ ins Inntal, dann eine kilometerlange Schotterpiste, auf der es kurvig und rasant nach unten geht. Über die alte Römerstraße und auf steinigen Trails an den Hängen des Inntals erreichen wir, durchnässt von einem starken Regenschauer, Lafairs.
3 +++ Drei Länder
Über Pfunds und die Grenzstation St. Martina radeln wir das Inntal aufwärts, statten der Schweiz einen kurzen Besuch ab und klettern den feuchten Schotterweg hinauf zur Norbertshöhe. Der Radweg weist uns den Weg über Nauders, den Reschenpass und vorbei am Reschensee nach Südtirol. Ein satter Downhill, dann surfen wir entspannt an der Etsch entlang bis Goldrain.
4 +++ Südtiroler Genüsse
Ein Tag zum Genießen. Das Vinschgau hinabrollend, sehen wir nur Äpfel – mit Beregnung als willkommene Dusche – und jagen einige enge, holprige Trails entlang. Nach der Cappuccinopause in Meran kurbeln wir hinauf zum Heidenhof: Mittagsjause mit Speck, Kaiserschmarrn und Holundersaft. Die Südtiroler Weinstraße führt uns nachmittags bis nach Nals – und ab in den Pool.
5 +++ Neues Feeling
Andere Eindrücke, wechselndes Feeling: Weinberge statt Äpfel, tolle Auslicke auf den Kalterer See und die Dolomiten. Bei der Mittagsrast oberhalb von Tramin und der anschließenden Abfahrt nach Margreid verabschieden wir uns aus Südtirol. Über den Radweg entlang der Etsch erreichen wir Trento und genießen die pulsierende Atmosphäre der historischen Altstadt.
6 +++ Tausend Meter bis zum Ziel
Der letzte Anstieg erwartet uns: am Monte Bondone, dem Hausberg von Trient, klettern wir 1.000 Meter nach oben. Unser Ziel vor Augen, folgen der Sturz hinab ins Sarcatal und die letzten entspannten Kilometer bis nach Torbole am Gardasee. Strahlende Gesichter: eine kleine spontane Party am Strand, unser leckeres italienisches Abschiedsessen – geschafft! Alpencross – ein tolles Erlebnis.
Herzlichen Dank an unseren Guide Nils und an die „geile Truppe“.
Chris
Posted at 21:00h, 20 AugustTolle Story und wunderschöne Bilder! Habt ihr toll gemacht, freut mich dass ihr euren Alp-X gut geschafft habt … der Schmerz geht, die Erinnerung bleibt.
Beste Grüße
Chris 🙂
Gerhard Ried
Posted at 09:49h, 15 SeptemberAuch Euch Herzlichen Glückwunsch zur Alpenüberquerung. Schöne Strecke mit ein paar anspruchsvollen Abschnitten. Besonders gefällt mir das Höhenprofil mit den Köstlichkeiten Südtirols und Italiens.
Ein Alpencross mit dem MTB – egal auf welcher Strecke – hat immer etwas Besonderes! Super – Toll – Glückwunsch!